ARD-Recherche: “Polenmarkt” in Slubice offenbar illegale Quelle für Doping-Dealer

Den Männern gleich sind sie während des Steroidkonsums oft unfruchtbar, da die Ovulation unterdrückt wird. Der chronische Gebrauch kann zu einer Klitorishypertrophie führen. Außerdem manifestieren sich bei Frauen die androgenen Wirkungen der Steroide und fördern eine allgemeine Virilisierung des Äußeren [11]. Kennzeichnend sind hier der Hirsutismus, also eine verstärkte Behaarung nach dem männlichen Verteilungsmuster bzw. Darüber hinaus vertieft sich die Stimme, und die Brust atrophiert [11]. Da Testosteron und seine synthetischen Vertreter die Talgproduktion in der Haut stimulieren, neigen sowohl Frauen und Männern, die Anabolika konsumieren, oft zu öliger Haut und Akne [2].

Neben dieser androgenen Komponente hat das Hormon auch zahlreiche anabole Eigenschaften. Testosteron steigert die Protein- und Nukleinsäure-Synthese, fördert den Muskel- und Knochenaufbau, stimuliert die Erythrozytenproduktion und regt die Talgdrüsen https://bonilladelasierra.com/oxandrolon-10-mg-cygnus-neue-studie-enthullt/ an. Zusätzlich beeinflusst Testosteron die Psyche und das Verhalten. Analog leidet der weibliche Organismus stark unter den Auswirkungen der Anabolika [6, 11]. Frauen entwickeln einen unregelmäßigen Zyklus bis hin zur Amenorrhö.

Krankheiten und Therapie

»Passiert das wiederholt, sollte man auch einmal von diesen Präparaten abraten und nachfragen, ob sich der Patient noch anderweitig Substanzen zur Leistungssteigerung besorgt«, erläutert Sörgel. Im Anschluss nach dem einen Jahr Therapie mit Romosozumab muss eine Anschlusstherapie mit einer antiresorptiven Substanz erfolgen. Am wirksamsten ist Denosumab (3.3.), ansonsten sollten am ehesten intravenöse Bisphosphonate (3.2.1.) gegeben werden. Um dies zu beurteilen, sollten sowohl das Frakturrisiko über das nächste Jahr als auch das kardiovaskuläre Risiko berücksichtigt werden.

Die fünf Steroidhormon-Gruppen

Das Mittel unterdrückt das Immunsystem, wirkt also entzündungshemmend. Die Weltgesundheitsorganisation rät in schweren Fällen ebenfalls zu Dexamethason – täglich sechs Milligramm zehn Tage lang oral oder intravenös verabreicht. Alternativ könnten Ärzte alle acht Stunden intravenös 50 Milligramm Hydrokortison geben, ebenfalls ein Steroidhormon. Der Chemiker und Biologe hatte sich Ende der 1920er Jahre in Göttingen auf die Erforschung von Hormonen spezialisiert. Als Erster isolierte er im Lauf der folgenden Jahre drei der fünf Steroidklassen – Östrogene, Androgene und Gestagene.

Das Hauptzollamt Frankfurt (Oder) bestätigte auf Nachfrage von rbb|24, dass bei den stichprobeweisen Kontrollen, die das Amt in der Grenzregion durchführt, immer wieder illegale Dopingmittel gefunden und beschlagnahmt werden würden. Im Vergleich mit anderen geschmuggelten Stoffen, wie zum Beispiel Zigaretten, seien die Mengen aber marginal. Der sogenannte Polenmarkt in Slubice ist offenbar eine illegale Quelle für Doping-Dealer in Deutschland. All dies muss auch das Interesse der Apotheken vor Ort wecken. Denn es gibt Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass Kunden oder Patienten in den Sog dieses fatalen Fitnesstrends geraten. Apotheker können wahrnehmen, wenn Kunden, die beispielsweise in der Apotheke ein Nahrungsergänzungsmittel gekauft haben, von Wirkungslosigkeit berichten und nach Alternativen fragen.